Sunday, August 8, 2010

California 1 Highway - von San Francisco nach Los Angeles - August 6 7 8 9

6.8. 2010
Wir verlassen das Hotel in Berkeley schweren Herzens, so bequem wird es für ne Weile nicht mehr sein:



und fahren über die Bay Bridge (von wo aus wir noch letzte Blicke auf die Golden Gate geniessen) nach SFO hinein und quer durch die Stadt bis ans Westende, dort ist Highway 1 gesperrt und wir werden umgeleitet auf California 35 ("Skyline") aus der Stadt raus und dann ein paar km südlich auf Highway 1.



 Alle paar km gibt es einen Vista Point, eine Möglichkeit eine Pause mit einer schönen Aussicht einzulegen, oder einen Parkplatz mit Zugang zum Strand, manche bewacht und zu bezahlen.
Ein freundlicher Ranger, der für Ordnung sorgt und auch eine Meinungsumfrage (which language are you speaking?) machte.

Weiter gehts, Half Moon Bay ist eine Pause wert, wir können aber nicht überall anhalten und fahren weiter nach Süden bis zur Abzweigung nach Pescadero, einer one-street-town, wo wir im Restaurant Duarte Pause machen.


 Pescadero City:

Strand bei Pescadero:


Wir sind am Nachmittag in Morgan Hill verabredet und nach einem Verdauungsnickerchen am Strand - überall trifft man auf Deutsche übrigens - fahren wir die enge Strasse Richtung Skyline durch Memorial County und Portola State Park, eine sehr kurvige Strecke, was mit dem offenen Wagen riesigen Spass macht, je weiter wir ins Landesinnere fahren, desto wärmer wird es auch.
Wir kreuzen die 35 und fahren auf der 9 durch Saratoga bis auf wir (links und rechts von Redwoods spaliert) wieder auf die Bundesstrassen stossen, über 17, 85 und 101 S erreichen wir Morgan Hill, Beth und Tom Hamel. Beth is eine Arbeitskollegin, die vor vielen Jahren einen längeren Aufenthalt in Basel hatte. Sie  hatten Maxi zuletzt als Baby gesehen. LOL





 Und dann sind wir zusammen in "the american restaurant"

 Tom und Beth's Haus mit der neu fertig gestellten Veranda:


Das war Spass mit dem american restaurant, in Wahrheit haben wir was leckeres gegrillt und mit selbst angebautem Gemüse und Pasta und einer leckeren Flasche Cabernet vom napa Valley hatten wir ein perfektes dinner, endlich mal kein Restaurant!!






Beth zeigt uns dann ihr Heimkino und wir schauen gemeinsam den Polanski Film "Ghostwriter"

7.8. 2010
Nach ausgiebigem Frühstück und hektischer Online-Hotelbuchung (wie sich später rausstellt nicht gerade ideal) verabschieden wir uns von Tom und Beth, nachdem wir noch ein Riesen Lunch-Paket in die Hände gedrückt bekommen haben (Beth hat uns auch noch die Wäsche gewaschen - full service !!)



und wir fahren über die 85 zurück auf die 9 und von dort via Saratoga und Henry Cowell Redwoods State Park nach Santa Cruz.

Bilder auf der Strecke nach Santa Cruz:






In Santa Cruz angekommen fahren wir eine Weile bis wir den weiten Strand mit einem grossen, anscheinend Ganzjahres - Vergnügungspark finden.





Während wir die Strandpromenade entlangschlendern, wird Maxi von "legalize Marihuana in California" Aktivisten angehauen, im November ist Abstimmung. Brav leistet er seine Unterschrift; warum Chrisitan wohl keiner fragt?

Nach einem "lunch" auf dem Rummelplatz fahren wir weiter, Wir machen's uns gemütlich heute, von Santa Cruz aus sind's nur etwa 50 Meilen am Meer entlang nach Monterey und Carmel, wo wir das Hotel den "Knight's Inn" (ein an für sich billiger Schuppen, aber im Sommer teurer als manches 4 Stern Hotel...) gebucht haben. Carmel by the Sea ist ein Städtchen, dass seinen Ruhm u.a. dadurch erlangt hat, dass Clint Eastwood hier von 1986-1988 Bürgermeister war.

Zwischenhalt auf dem Weg nach Monterey - überall leere Strände:

In Monterey fahren wir direkt zum Monterey Bay Aquarium, einem in unserem Touri-Führer empfohlenen Ziel. $30 kostet der Eintritt. Pro Person. Achtung, jede Menge Deutsche! Wie bei allen Attraktionen, die wir auf der Reise besuchen gilt die Regel, dass man noch günstig wegkommt mit dem Eintrittsgeld, solange man die Souvenir Läden nicht betritt.

Was bekommt man hier zu sehen ?

Fische !




aber auch Meeres-Schildkröten, Flamingos, Quallen, Pinguine Seepferdchen, Seesterne und Seeottern. Die Bilder aus dem grossen Aquarium (mit verschiedenen Haifischarten und Teufelsroche) sind nur als Video verfügbar, wir haben noch nicht rausgefunden, wie man die hochlädt :-)


Das ist ein Bat-Ray (den deutschen Begriff habe ich nicht gefunden), die kann man anfassen, tun einem nichts!

See-Otter, war bis auf 50 Exemplare ausgestorben, den Pelzjägern beinahe zum Opfer gefallen, heute gibt es wieder eine Population von ca. 2300, lebt ausschliesslich an der Küste Kaliforniens, im Gebiet südlich der Monterey Bucht:
eine der zahlreichen Quallenarten des Aquariums:
Flamingos:


Direkt in der Nähe des Aquariums gibt es sehr viele Restaurants, zu empfehlen sind:

Fish Hopper - etwas gehobenere Preisklasse und wir waren im: Louie Linguini's Seafood Pasta Restaurant Beide direkt am Ozean!

Blick vom Louie's zum Fish Hopper:

8.8. 2010
Es geht weiter Richtung Süden, gegen 11 fahren wir los, wollen sehen wie weit wir kommen ohne Stress.

Typische Bilder entlang der Küste:

Eine historische Brücke


Wir sind noch nicht lange unterwegs, als wir auf diese See-Elefanten Kolonie stossen, sie kommen in Kolonien nur im südlichen Kalifornien vor, nur dreimal pro Jahr kommen sie, hier bei Big Sur, der langjährigen Heimat von Henry Miller, an die Küste um sich fortzupflanzen, zu gebären und sich zu häuten. Diese häuten sich gerade:






 Und Chipmonks als Zaungäste:

Wir fahren und fahren und fahren und es gibt ausser der wunderschönen Aussicht auf den Pazifik und die vereinzelten wunderschönen menschenleeren Strände nicht viel zu berichten. Auf einem der Aussichts - Parkplätze treffen wir amerikanische Griechen ("Yorr son lukks morr Grrick than you")  LOL !

Nach ca 60 Meilen erreichen wir Hearst Castle , einem Schloss, das ein gewisser William Randolph Hearst 
1919 erbauen liess, wir haben uns die Besichtigung aber erspart.


 Nach St. Louis Obispo, einer Universitätsstadt, nehmen wir die 101 South,

die letzten ca 20 Meilen bis Santa Barbara führen direkt am Meer entlang.

Strand von Santa Barbara:


Nach einem ausgiebigen Bummel entlang der State Street wo man jede Menge Kneipen findet, zu empfehlen ist u.a. das Enterprise Fish. (Ich muss nicht erzählen, das es hier von Deutschen wimmelt) setzen wir uns in die Sandbar, ein mexikanisches Restaurant mit Bar. die Happy Hour ist allerdings grade vorbei, als wir bestellen........

Mex Food Burrito:
Die abendliche State Street, hier findet das Leben statt:


Wir übernachten im "Castillo Inn" ohne vorher gebucht zu haben, aber wir haben diesmal Glück. Frühstück besteht allerdings aus einem Pappbecher amerikanischem Kaffee und einer beliebigen Anzahl abgepackter Muffins.



9.8. 2010
Nach langem Ausschlafen beschliessen wir, vor der Weiterfahrt noch ein wenig in Santa Barbara zu bleiben und uns die Stadt und den Strand mit der Stearns Wharf bei Tageslicht anzusehen. Und shoppen kann man hier echt gut. Katja hätte ihre Freude!


Blick von der Stearns Wharf aufs Land


Und um 180 Grad gedreht aufs Wasser

Hier fährt auch die Pacific Railroad durch
 Blick auf die Berge hinter Santa Barbara

Etwas südlich von Santa Barbara musste es einfach sein, hinein ins kühle Nass, das Wasser hat ungefähr dieselbe Temperatur wie der Baikal See im August, ausser Christian war auch niemand im Wasser!


Der Beweis (unverkennbare Nase)


Danach ist es nicht mehr weit bis LA, insgesamt waren es heute nur etwa 2 Stunden Fahrt.
Wir erreichen die Stadtgrenze von LA, Santa Monica


Auf Maxi's Wunsch fahren wir direkt nach Venice Beach laufen die Strand-Promenade rauf und runter und sehen dem lustigen Treiben zu, am beeindruckendsten waren die Skateboard Fahrer im Skateboard Park.

Die Hotelsuche gestaltete sich relativ einfach, am Meer entlang gab es nichts unter $250, so haben wir auf die Schnelle ein Motel ausfindig gemacht für immerhin noch $74 auf Pico Street, wir haben den Namen aber schon vergessen. Erinnern werden wir uns aber an die bis in die frühen Morgenstunden andauernde TV-Party im Nachbarzimmer (das den Geräuschen nach nur durch eine maximal 2 cm dünne Wand getrennt war).

Das Abendessen war diesmal billig und gut beim "best Thai in town"  im Poom Thai Santa Monica nur ein paar Blocks entfernt vom Motel (immerhin).



WIRD FORTGESETZT mit Los Angeles und Las Vegas

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