Monday, August 16, 2010

Arizona - Grand Canyon - Flagstaff - Phoenix

12.8. 2010

Nach ausgiebigem Frühstücksbuffet und einem Bad im Pool machen wir uns auf den langen Weg zum North Rim, dem nördlichen Zugang zum Grand Canyon.

Die Fahrt führt von Las Vegas, Nevada aus ein Stück nach Nordosten über die I15 nach Arizona hinein und dann Richtung Osten, wir entscheiden uns (naja, es entschied wohl eher die Faulheit nochmal genau nachzusehen) für die Bundesstrasse 9, die führte uns nach Utah in den Zion Nationalpark.


Wir überschreiten die Grenze nach Utah:


Die Zufahrt in oder in unserem Falle Durchfahrt durch den Park kostet pro Auto $25, trifft auf alle Nationalparks in der Nähe zu. Wir haben leider keine Zeit und brausen durch den Park, bis wir an eine Baustelle kommen, wo der Verkehr einspurig wird. Jede Ampelphase dauert gute 5 Minuten und es gibt auf der Schotterpiste noch drei weitere Baustellen......

Zion Nationalpark Bilder:


Unsere Fahrt von las Vegas über den Zion Nationalpark , Kanab, Fredonia und Jacob Lake zum North Rim:




Vom North Rim zum South Rim (Grand Canyon Village) sind es grade mal 15 km Luftlinie, zu Fuss ein bis zwei Tagesmärsche für geübte Wanderer. Mit dem Auto sind es 213 Meilen oder 342 km.
Um vom North Rim zum South Rim zu kommen muss man bis Jacob Lake fahren, dann östlich bis Marble Canyon, dann südlich bis  Camaron und schliesslich noch ein Stück nach Westen, immerhin kann man auf den zweispurigen (eine Spur in jede Richtung) Strassen 65 mph fahren.


Wir kommen wieder nach Arizona, hier ist folgendes unverzichtbar:

  • Wasser 
  • Lippenbalsam (Chapstick o.ä.)
  • Sonnencreme  und -brille

Auf der Strecke zum Grand Canyon:


Der erste Blick auf den Grand Canyon gleich nach Ankunft am North Rim bei Sonnenuntergang:



 eine grössere Auswahl von Bildern folgt noch, aber ich kanns jetzt schon sagen: nützt alles nichts, muss man selbst gesehen haben !!!!!!!!!!!!!!!

Saturday, August 14, 2010

Los Angeles und Las Vegas 10 & 11 August

10.8. 2010 
Wir verlassen den Pazifik ohne eine einzige Muschel im Gepäck, und beginnen den Tag mit einer Fahrt entlang des Sunset Boulevard, an den Stadtteilen Bel Air und Beverly Hills vorbei. 

Wir wollen und den Walk of Fame und die Universal Studios ansehen.
Beriets in Hollywood angekommen, halten wir zum Frühstück bei Starbucks, wo es auch immer gratis Internet gibt.  

In Hollywood gibt es keinerlei Parkplatzprobleme: für $2 die Stunde (immer genügend Dollar- und Quartermünzen fürs Parken dabei haben !) finden wir einen. Wir laufen den Walk of fame auf dem Hollywood Boulevard rauf und runter, 



komplett schaffen wir ihn nicht und so suchen wir vergeblich meine Lieblinge Jack Nicholson und Rolling Stones, finde dafür jede Menge Berühmtheiten, oder celebrities wie man die hier nennt, ein kleiner Auszug:




und speziell für die weiblichen Teenies: 
weitere Eindrücke vom Hollywood Boulevard:





 Eine neue Fernsehserie steht ins Haus, sicher auch bald bei uns:

Wir verlassen den Hollywood Boulevard und fahren zu den Universal Studios, nur ein paar Minuten mit dem Auto. $72 kostet der Eintritt, die Jahreskarte $79, nicht übertragbar. Allerdings kann man sich im Vorfeld Rabatte besorgen, Online suchen !!
 

 Ausblick von den Universl Studios:
 
Vor dem Eintritt essen wir unseren einzigen Fast Food Burger (ehrlich!) im Tommy's einem seit 1946 existierenden Hamburger Unternehmen:


 Eiine Gewichtszunahme von 1 kg pro Woche USA Aufenthalt ist übrigens ohnehin unter "zu vernachlässigen" einzuordnen.




 Leider haben wir für die Studios nur ca. 4 Stunden Zeit, wir besuchen die Universal Studio Tour, die Tierfilmshow, die Special Effects und den Simpson Ride, eine 3D Fahrt; man kann durchaus einen ganzen Tag hier verbringen. Unser Besuch hat sich gelohnt.


Ein absolutes Muss, wo immer man es in Kalifornien antreffen kann ist ein Besuch im Yogurtland:

 
Der Parkplatz kostet übrigens auch noch $15, sogar $20 wenn man etwas näher am eingang parken will. Wir kommen leicht über die 101 N auf die I 10 die uns auf die I 15 Richtung Las Vegas führt. Es ist schon 18 Uhr und wir wollen nur einen kleinen Teil der 280 Meilen langen Strecke nach Las Vegas schaffen. 

Wir schaffen es bis San Bernardino, das liegt ca 25 Meilen abseits der I 15, am nächsten tag stellen wir fest, dass wir klügererweise bis Victorville hätten fahren sollen!


Vis-a-vis des Hotels (zu Fuss erreichbar!) gibt es ein Black Angus (eine US - Steakhaus - Kette).


11.8. 2010


Wir fahren auf die Autobahn I15 und dirt bis zur ersten möglichen Abfahrt zur parallel laufenden historischen Route 66. Dieses kleine Stück, ca 40 Meilen, das wir fahren ist aber ziemlich langweilig, ausser ein paar Läden und Kneipen, die wie ausgestorben daliegen, ist nichts zu entdecken. Interessanter muss es dann wohl in Arizona sein. 

Weiter auf die I15 direkt nach Las Vegas.  93 Meilen vor Vegas, in Baker müssen wir halt machen, schon mehrere Meilen im Voraus werben Schilder für den "Mad Greek", eine griechische Kneipe mîtten in der kalifornischen Wüste, gegründet 1995. Wir geniessen Gyros und Souvlaki und freuen uns auf Naxos 2011 :-))




Die Strecke ist nicht so aufregend, zu beachten ist der Temperatur Anstieg von ca 23 Grad an der Küste bis 38 Grad in Las Vegas, aber auf unserer Reise wurde es noch heisser.

Gleich nach der Grenze zu Nevada gibt es auch schon die ersten Kasinos:
In Las Vegas sind wir nach dem einchecken, zur Abwechslung mal im Hilton, for $48 incl. Aussen Pool und amerikanischem Frühstücksbuffet, sind wir gleich zum Stratsosphere Hotel Tower. Von dort aus, ca 300 m Parken ist überall gratis möglich im "Self Parking". Man muss halt ein paar Schritte laufen.
Auf dem Stratosphere Turm gibt es verschiedene "Fahrten" und den "Big Jump" , ein Bungee Seil Sprung.
Wir haben uns immerhin den "Big Shot" getraut, noch die harmloseste der drei angebotenen Farten.
Blick vom Stratosphere Turm auf den Strip, den Las Vegas Boulevard:



Nach dem Abendessen im Aria (all-you can-eat Buffet vom allerfeinsten für $30) unternahmen wir noch einen ausgiebigen Spaziergang auf dem Strip, um dann gegen 1:30 morgens todmüde in die Falle zu liegen- andere starten um diese Zeit erst richtig durch!










WIRD FORTGESETZT MIT ARIZONA
  • GRAND CANYON
  • FLAGSTAFF
  • PHOENIX

Sunday, August 8, 2010

California 1 Highway - von San Francisco nach Los Angeles - August 6 7 8 9

6.8. 2010
Wir verlassen das Hotel in Berkeley schweren Herzens, so bequem wird es für ne Weile nicht mehr sein:



und fahren über die Bay Bridge (von wo aus wir noch letzte Blicke auf die Golden Gate geniessen) nach SFO hinein und quer durch die Stadt bis ans Westende, dort ist Highway 1 gesperrt und wir werden umgeleitet auf California 35 ("Skyline") aus der Stadt raus und dann ein paar km südlich auf Highway 1.



 Alle paar km gibt es einen Vista Point, eine Möglichkeit eine Pause mit einer schönen Aussicht einzulegen, oder einen Parkplatz mit Zugang zum Strand, manche bewacht und zu bezahlen.
Ein freundlicher Ranger, der für Ordnung sorgt und auch eine Meinungsumfrage (which language are you speaking?) machte.

Weiter gehts, Half Moon Bay ist eine Pause wert, wir können aber nicht überall anhalten und fahren weiter nach Süden bis zur Abzweigung nach Pescadero, einer one-street-town, wo wir im Restaurant Duarte Pause machen.


 Pescadero City:

Strand bei Pescadero:


Wir sind am Nachmittag in Morgan Hill verabredet und nach einem Verdauungsnickerchen am Strand - überall trifft man auf Deutsche übrigens - fahren wir die enge Strasse Richtung Skyline durch Memorial County und Portola State Park, eine sehr kurvige Strecke, was mit dem offenen Wagen riesigen Spass macht, je weiter wir ins Landesinnere fahren, desto wärmer wird es auch.
Wir kreuzen die 35 und fahren auf der 9 durch Saratoga bis auf wir (links und rechts von Redwoods spaliert) wieder auf die Bundesstrassen stossen, über 17, 85 und 101 S erreichen wir Morgan Hill, Beth und Tom Hamel. Beth is eine Arbeitskollegin, die vor vielen Jahren einen längeren Aufenthalt in Basel hatte. Sie  hatten Maxi zuletzt als Baby gesehen. LOL





 Und dann sind wir zusammen in "the american restaurant"

 Tom und Beth's Haus mit der neu fertig gestellten Veranda:


Das war Spass mit dem american restaurant, in Wahrheit haben wir was leckeres gegrillt und mit selbst angebautem Gemüse und Pasta und einer leckeren Flasche Cabernet vom napa Valley hatten wir ein perfektes dinner, endlich mal kein Restaurant!!






Beth zeigt uns dann ihr Heimkino und wir schauen gemeinsam den Polanski Film "Ghostwriter"

7.8. 2010
Nach ausgiebigem Frühstück und hektischer Online-Hotelbuchung (wie sich später rausstellt nicht gerade ideal) verabschieden wir uns von Tom und Beth, nachdem wir noch ein Riesen Lunch-Paket in die Hände gedrückt bekommen haben (Beth hat uns auch noch die Wäsche gewaschen - full service !!)



und wir fahren über die 85 zurück auf die 9 und von dort via Saratoga und Henry Cowell Redwoods State Park nach Santa Cruz.

Bilder auf der Strecke nach Santa Cruz:






In Santa Cruz angekommen fahren wir eine Weile bis wir den weiten Strand mit einem grossen, anscheinend Ganzjahres - Vergnügungspark finden.





Während wir die Strandpromenade entlangschlendern, wird Maxi von "legalize Marihuana in California" Aktivisten angehauen, im November ist Abstimmung. Brav leistet er seine Unterschrift; warum Chrisitan wohl keiner fragt?

Nach einem "lunch" auf dem Rummelplatz fahren wir weiter, Wir machen's uns gemütlich heute, von Santa Cruz aus sind's nur etwa 50 Meilen am Meer entlang nach Monterey und Carmel, wo wir das Hotel den "Knight's Inn" (ein an für sich billiger Schuppen, aber im Sommer teurer als manches 4 Stern Hotel...) gebucht haben. Carmel by the Sea ist ein Städtchen, dass seinen Ruhm u.a. dadurch erlangt hat, dass Clint Eastwood hier von 1986-1988 Bürgermeister war.

Zwischenhalt auf dem Weg nach Monterey - überall leere Strände:

In Monterey fahren wir direkt zum Monterey Bay Aquarium, einem in unserem Touri-Führer empfohlenen Ziel. $30 kostet der Eintritt. Pro Person. Achtung, jede Menge Deutsche! Wie bei allen Attraktionen, die wir auf der Reise besuchen gilt die Regel, dass man noch günstig wegkommt mit dem Eintrittsgeld, solange man die Souvenir Läden nicht betritt.

Was bekommt man hier zu sehen ?

Fische !




aber auch Meeres-Schildkröten, Flamingos, Quallen, Pinguine Seepferdchen, Seesterne und Seeottern. Die Bilder aus dem grossen Aquarium (mit verschiedenen Haifischarten und Teufelsroche) sind nur als Video verfügbar, wir haben noch nicht rausgefunden, wie man die hochlädt :-)


Das ist ein Bat-Ray (den deutschen Begriff habe ich nicht gefunden), die kann man anfassen, tun einem nichts!

See-Otter, war bis auf 50 Exemplare ausgestorben, den Pelzjägern beinahe zum Opfer gefallen, heute gibt es wieder eine Population von ca. 2300, lebt ausschliesslich an der Küste Kaliforniens, im Gebiet südlich der Monterey Bucht:
eine der zahlreichen Quallenarten des Aquariums:
Flamingos:


Direkt in der Nähe des Aquariums gibt es sehr viele Restaurants, zu empfehlen sind:

Fish Hopper - etwas gehobenere Preisklasse und wir waren im: Louie Linguini's Seafood Pasta Restaurant Beide direkt am Ozean!

Blick vom Louie's zum Fish Hopper:

8.8. 2010
Es geht weiter Richtung Süden, gegen 11 fahren wir los, wollen sehen wie weit wir kommen ohne Stress.

Typische Bilder entlang der Küste:

Eine historische Brücke


Wir sind noch nicht lange unterwegs, als wir auf diese See-Elefanten Kolonie stossen, sie kommen in Kolonien nur im südlichen Kalifornien vor, nur dreimal pro Jahr kommen sie, hier bei Big Sur, der langjährigen Heimat von Henry Miller, an die Küste um sich fortzupflanzen, zu gebären und sich zu häuten. Diese häuten sich gerade:






 Und Chipmonks als Zaungäste:

Wir fahren und fahren und fahren und es gibt ausser der wunderschönen Aussicht auf den Pazifik und die vereinzelten wunderschönen menschenleeren Strände nicht viel zu berichten. Auf einem der Aussichts - Parkplätze treffen wir amerikanische Griechen ("Yorr son lukks morr Grrick than you")  LOL !

Nach ca 60 Meilen erreichen wir Hearst Castle , einem Schloss, das ein gewisser William Randolph Hearst 
1919 erbauen liess, wir haben uns die Besichtigung aber erspart.


 Nach St. Louis Obispo, einer Universitätsstadt, nehmen wir die 101 South,

die letzten ca 20 Meilen bis Santa Barbara führen direkt am Meer entlang.

Strand von Santa Barbara:


Nach einem ausgiebigen Bummel entlang der State Street wo man jede Menge Kneipen findet, zu empfehlen ist u.a. das Enterprise Fish. (Ich muss nicht erzählen, das es hier von Deutschen wimmelt) setzen wir uns in die Sandbar, ein mexikanisches Restaurant mit Bar. die Happy Hour ist allerdings grade vorbei, als wir bestellen........

Mex Food Burrito:
Die abendliche State Street, hier findet das Leben statt:


Wir übernachten im "Castillo Inn" ohne vorher gebucht zu haben, aber wir haben diesmal Glück. Frühstück besteht allerdings aus einem Pappbecher amerikanischem Kaffee und einer beliebigen Anzahl abgepackter Muffins.



9.8. 2010
Nach langem Ausschlafen beschliessen wir, vor der Weiterfahrt noch ein wenig in Santa Barbara zu bleiben und uns die Stadt und den Strand mit der Stearns Wharf bei Tageslicht anzusehen. Und shoppen kann man hier echt gut. Katja hätte ihre Freude!


Blick von der Stearns Wharf aufs Land


Und um 180 Grad gedreht aufs Wasser

Hier fährt auch die Pacific Railroad durch
 Blick auf die Berge hinter Santa Barbara

Etwas südlich von Santa Barbara musste es einfach sein, hinein ins kühle Nass, das Wasser hat ungefähr dieselbe Temperatur wie der Baikal See im August, ausser Christian war auch niemand im Wasser!


Der Beweis (unverkennbare Nase)


Danach ist es nicht mehr weit bis LA, insgesamt waren es heute nur etwa 2 Stunden Fahrt.
Wir erreichen die Stadtgrenze von LA, Santa Monica


Auf Maxi's Wunsch fahren wir direkt nach Venice Beach laufen die Strand-Promenade rauf und runter und sehen dem lustigen Treiben zu, am beeindruckendsten waren die Skateboard Fahrer im Skateboard Park.

Die Hotelsuche gestaltete sich relativ einfach, am Meer entlang gab es nichts unter $250, so haben wir auf die Schnelle ein Motel ausfindig gemacht für immerhin noch $74 auf Pico Street, wir haben den Namen aber schon vergessen. Erinnern werden wir uns aber an die bis in die frühen Morgenstunden andauernde TV-Party im Nachbarzimmer (das den Geräuschen nach nur durch eine maximal 2 cm dünne Wand getrennt war).

Das Abendessen war diesmal billig und gut beim "best Thai in town"  im Poom Thai Santa Monica nur ein paar Blocks entfernt vom Motel (immerhin).



WIRD FORTGESETZT mit Los Angeles und Las Vegas